So kaufen Sie ein gebrauchtes Elektroauto – eine Anleitung für Anfänger

Einführung: Wenn Sie ein Elektrofahrzeug kaufen möchten und Ihnen die Preise auf dem Markt zu hoch erscheinen, könnten Sie sich für ein gebrauchtes Fahrzeug entscheiden. Ein gebrauchtes Elektrofahrzeug mag für diejenigen, die sich ein neues Modell nicht leisten möchten, eine gute Idee zu sein, aber es hat seine Vor- und Nachteile. Wenn Sie ein gebrauchtes Elektroauto kaufen möchten, sollten Sie einige Dinge im Auge behalten.
Das erste ist, dass es einen großen Preisunterschied zwischen neuen und gebrauchten Autos geben kann. Vergessen Sie nicht die wichtigen Sicherheitsmerkmale eines Elektroautos. Drittens, wenn Sie ein Elektroauto gebraucht kaufen möchten, das von einer weniger bekannten Quelle angeboten wird, ist es wichtig, Ihre Vorabrecherchen genauer durchzuführen. Und schließlich denken Sie immer daran, dass der Kauf eines gebrauchten Elektroautos eine unterhaltsame Erfahrung sein kann. Aber der Reihe nach.
Die Ursprünge des Elektroautos
Das wachsende Bewusstsein für den Klimawandel, die zunehmende Umweltverschmutzung und den Raubbau an den natürlichen Ressourcen hat in letzter Zeit zu einem Anstieg der Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen geführt.
Der wahre Ursprung des Elektroautos liegt jedoch im 19. Jahrhundert, zwischen 1832 und 1839, als Robert Anderson das erste Elektrofahrzeug entwickelte, noch bevor Benzin- und Dieselfahrzeuge erfunden wurden. Dank Sibrandus Stratingh wurden 1835 auch mehrere Elektrofahrzeuge hergestellt, allerdings in kleinem Maßstab.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts haben mehrere Hersteller versucht, die Produktion von Elektrofahrzeugen voranzutreiben, aber erst jetzt hat die Produktion von Elektroautos richtig Fahrt aufgenommen.
Was ist ein Elektroauto?
Elektroautos unterscheiden sich in einigen Teilen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Elektroautos verfügen über einen oder mehrere Wechsel- oder Gleichstrommotoren, die mit einem Ladegerät verbunden sind, das den Strom aus der Stromquelle bezieht, um die Batterie aufzuladen, bei der es sich in der Regel um eine Lithium-Ionen-Batterie handelt.
Welche Elektroautos gibt es?
Es gibt drei Haupttypen von Fahrzeugen, die gemeinhin als “elektrisch” bezeichnet werden. Wenn man sich für das Thema interessiert und dabei überlegt ein gebrauchtes Elektroauto zu kaufen, lohnt es sich, den Unterschied zwischen den drei Elektroauto Arten zu kennen:
1. Batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (BEV) werden ausschließlich mit Strom betrieben. Bei einem BEV laden Sie die Autobatterie mit Strom auf. Diese Batterie versorgt dann den Elektromotor, der das Auto vorwärts treibt. Da das Auto selbst keinen Kraftstoff verbrennt, um Bewegung zu erzeugen, gibt es auch keine Auspuff-Emissionen. Stattdessen hängt der Kohlenstoff-Fußabdruck eines BEV davon ab, wie der Strom, mit dem es betrieben wird, erzeugt wird.
2. Plug-in-Hybride (PHEVs) kombinieren einen batteriebetriebenen Elektromotor mit einem Verbrennungsmotor. Sie laden Ihr Fahrzeug mit Strom auf und nutzen es als reines Elektrofahrzeug. Wenn die Ladung jedoch zur Neige geht, dient der Verbrennungsmotor als Reserve. Auch wenn ein PHEV ausschließlich mit Strom betrieben wird, hängt seine CO2-Bilanz von dem Kraftstoffmix ab, mit dem Strom erzeugt wird. Sobald der Verbrennungsmotor ausgeschaltet wird, tragen die Auspuff-Emissionen des Motors zur CO2-Bilanz des Fahrzeugs bei.
3. Hybridelektrofahrzeuge (HEVs) kombinieren ebenfalls einen Verbrennungsmotor mit einem elektrischen Antriebssystem. Allerdings werden HEVs mit Benzin “aufgeladen”; man kann sie nicht an die Steckdose anschließen, um sie mit Strom aufzuladen, also sind sie streng genommen keine “EVs”. HEVs sind jedoch effizienter als herkömmliche Verbrennungsmotoren, da sie sich Technologien wie das regenerative Bremsen zunutze machen. Der bekannteste HEV ist der Toyota Prius.
Wenn wir von “EVs” sprechen, meinen wir batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (BEVs) und Plug-in-Hybride (PHEVs).
Elektroauto gebraucht kaufen
Auf welche Details muss man achten, beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos? Das wichtigste Detail beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos sollte der Blick auf den Zustand des Akkus sein, also das Herzstück eines jeden Elektroautos. Ist die Batterie in gutem Zustand? Gibt es Zeichen für Einwirkungen von außen? Dellen oder Kratzer? Was sagt der Bord Computer (BC)? Es gibt auch Zusatzprogramme, die den Zustand der Batterie auslesen können. All das sollte man bei der Auswahl eines gebrauchten Fahrzeuges berücksichtigen und sorgsam prüfen.
Was kostet der Unterhalt eines Elektroautos?
Beim Vergleich der Kosten eines Elektroautos mit denen eines konventionellen Fahrzeugs gibt es viele Punkte zu berücksichtigen, daher werden wir versuchen, so umfassend wie möglich zu sein:
Preis: Elektroautos sind deutlich teurer als ihre benzinbetriebenen Pendants, selbst mit staatlicher Unterstützung. Je nach Modell liegt der Preisunterschied zwischen 5.000 und 15.000 Euro. Dieser Preisaufschlag sollte sich durch Kraftstoffeinsparungen amortisieren. Grundsätzlich gilt also: Je mehr Kilometer Sie fahren, desto besser, aber das ist nicht der einzige Bereich, in dem Sie sparen können.
Kraftstoffkosten: Elektromotoren sind wesentlich energieeffizienter als Verbrennungsmotoren. Zur Veranschaulichung: Eine Strecke von 100 km mit einem Elektroauto kostet etwa 17 kWh (wobei dies von der Größe des Fahrzeugs abhängt), während ein Auto mit einem zugelassenen Kraftstoffverbrauch von 5 l/100 km für die gleiche Strecke 45 kWh Benzin benötigt. Dies und die Tatsache, dass eine kWh in den Nebenzeiten nicht mehr als 0,30 Euro (mit Steuern) kostet, während der Liter Benzin leicht 2 Euro kostet, macht einen großen Unterschied. Somit kostet es mit einem Elektroauto 100 Kilometer zu fahren 5,10 Euro, mit einem Benzinauto 10 Euro und damit doppelt so viel.
Der Wiederverkaufswert von gebrauchten Elektrofahrzeugen
Der Wiederverkaufswert von Elektroautos ist in der Regel unterdurchschnittlich. Der Grund dafür ist, dass sie schneller an Wert verlieren als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Einige Modelle, wie das Tesla Model 3, funktionieren jedoch aufgrund ihrer Reichweite und ihrer Eigenschaften nicht auf diese Weise. Nach 300 Kilometern Reichweite behalten Elektrofahrzeuge in der Regel ihren Wert besser bei. Und in der Regel gibt es kein Elektroauto, das unter 15.000 Euro zu haben ist.
In diesem Fall müssen Sie selbst entscheiden, was für Sie am besten ist, denn es gibt auch einige gebrauchte Modelle, die einen niedrigen Preis haben.
Schlussfolgerung
Bei dem Vorhaben, ein Elektroauto gebraucht kaufen ist es wichtig, die Geschichte des Fahrzeugs sicher zu überprüfen. Sie können auch hilfreiche Tipps online finden, um erfolgreich ein Elektroauto zu kaufen. Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie auf dem Weg zu einer reibungslosen Fahrt auf Ihrer elektrischen Rechnung Geld sparen.